Schützenkompanie Dinschede

+++ tolle Tage im Kreise der Kompanie +++ "normales" Schützenfest nach Jahren der Abwechslung +++ Schießglück zumindest beim Geck wieder erlangt +++

Samstag

Samstag - Da ist das Ding !!! Als um 15:00 Uhr die ersten Böllerschüsse durch den Ort zu hören waren und der Bierwagen zum Antreten geöffnet wurde, wurde es allen wieder bewusst. Das Fest der Feste hat begonnen. Der Wettergott schien sich allerdings noch nicht so auf das große Fest eingestellt zu haben. Bei einem kurzen aber starken Schauer suchten die knapp 150 Schützen Zuflucht unter sämtlichen trockenen Unterständen. Doch pünktlich zu den ersten Worten von Kompanieführer Benjamin Bräutigam hörte der Regen wieder auf. Einen besonderen Dank konnte Benjamin an den diesjährigen Jubelkönig Alfred Hachmann richten, der sich im Vorfeld dazu bereit erklärt hatte das Antreten an allen 3 Schützenfesttagen bei sich auszurichten. Unter der Begleitung des Musikvereins Oeventrop ging es dann Richtung Schwesternhaus. Dort wurde wie üblich für ein Ständchen angehalten und eine kurze Rast eingelegt. Die Freude der Bewohner zeigte wieder einmal, dass das Schwesternhaus zu Dinschede gehört und diese Tradition auch für die Zukunft eine wichtige Rolle spielt. Nach dem Aufsetzen des Vogels an der Vogelstange hieß es auf zur Schützenmesse in der Pfarrkirche. Einen herzlichen Dank an den Präses der Bruderschaft – Pastor Ernst Thomas – für eine wirklich tolle Schützenmesse. Nach der hl. Messe ging es dann Richtung Schützenhalle. Die Ehrung der Besten Schützen machte auch vor unseren Reihen nicht Halt. Mit Matthias Kraas (Bronze Hobbyschützen) und Fabian Hirnstein (Silber Hobbyschützen) konnten 2 Einzelmedaillen errungen werden. Zudem konnte Benjamin Bräutigam den Bruderschaftspokal nach einem Jahr Abstinenz wieder freudig in den Himmel strecken. Um 21:00 Uhr folgte der Zapfenstreich, in diesem Jahr im Übrigen wieder traditionell nach den altbekannten Abläufen. Nach dem Kommando „Zum Feiern weggetreten“ hieß es dann, bei Musik und Tanz den Abend ausklingen zu lassen.

Sonntag

Sonntag - Rudolf Assmuth als echtes Vorbild. Der Sonntag startete wieder in aller Frühe. Bereits um 8:45 Uhr war Abmarsch zur Totenehrung auf dem Friedhof. Von dort ging es zum obligatorischen Ständchen beim Präses. Nach dem ein oder anderen kühlen Bierchen – zumindest wer schon wieder konnte – und einem Ständchen der Musikvereine in seinem Garten ging es dann wieder Richtung Schützenhalle. Angekommen in der Schützenhalle wurden die langjährigen Mitglieder der Bruderschaft geehrt, hierunter auch viele Dinscheder Schützenbrüder. Zudem wurde eine Ehrung der Kompanie nachgeholt. Mit Rudolf Assmuth gibt es einen Schützenbruder, der bereits seit 75 Jahren Mitglied der Dinscheder Kompanie ist. Da Rudolf jedoch zur Versammlung vor Schützenfest verhindert war, wurde diese Ehrung im Zuge der Bruderschaftsehrung nachgeholt. Denn es ist nicht alltäglich, dass man einen Schützenbruder für eine solch lange Kompaniezugehörigkeit ehren kann. Zum Antreten am Nachmittag fanden wieder, wie auch bereits am Samstag, zahlreiche Schützenbrüder den Weg und begleiteten den Jubelkönig Alfred Hachmann im großen Festumzug. Zahlreiche Oeventroper und auch auswärtige Gäste bejubelten den Schützenumzug vom Straßenrand aus. Für jeden Schützen, aber vor allem für Königs- und Geckpaar sowie für die Jubelkönige sicher ein tolles und unvergessliches Erlebnis. Nach der Rückkehr in die Schützenhalle wurde dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Montag

Montag - nach zahlreichen Jahren endlich wieder einen Geck in unseren Reihen. Voller Spannung standen viele Schützen am Montagmorgen am Dinscheder Neumarkt. Wer unser Königskandidat war, war sicher vielen schon im Vorfeld klar. Klaus Hachmann wollte zum Jubiläum seines Vaters den Vogel von der Stange holen und die Königsehre nach 2009 endlich wieder nach Dinschede holen. Aber auch die anderen Kompanien hatten starke Schützen zu bieten. Für Oeventrop versuchte sich Markus Trüller und die Glösinger Kompanie stellte mit Markus Weber, Marc Vollmer, Michael Völlmecke und Bernd Siedhoff gleich 4 Kandidaten. Der von Joachim Dolle gefertigte Aar zeigte sich mehr als zäh. 

Mit dem 202. Schuss schaffte es dann doch jemand, den letzten Rest von der Stange zu schießen. Leider war es nicht unser Klaus, der nach einem sehr guten Schießen (u.a. Zepter, Kugel, Kopf und Schwanz wurden von ihm von der Stange geholt) am Ende nicht das nötige Quäntchen Glück hatte. Es hat wohl nicht sollen sein !!! Wir möchten dem neuen Königspaar Markus und Petra Trüller auf diesem Wege nochmal herzlich gratulieren und Ihnen ein unbeschreibliches Jahr wünschen. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch unserem Schützen, der mit seinen gezielten Schüssen alles versucht hat und mit einem Quäntchen mehr Glück ein mehr als würdiger König aus unseren Reihen geworden wäre! 

Mehr Glück hatten wir dann jedoch beim anschließenden Geckschießen. Nach einem kurzen Schießen schaffte es Stefan Frimmel, den letzten Rest der Geckfigur von der Stange zu holen um sich dann Laura Osterhaus zur Geckin zu nehmen. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann wieder Richtung Vogelstange, jedoch wurde kurz vorher rechts abgebogen um den neuen König „Am Holzplatz“ abzuholen. Im anschließenden Festzug zeigte sich das neue Königs- und Geckpaar der Oeventroper Bevölkerung. Nach der Ankunft in der Halle wurde anschließend noch ordentlich und ausgiebig an unserer Theke gefeiert. Natürlich aber nicht nur bei uns vor der Theke. Denn auch vor der Bühne wurde mit dem neuen Königs- und Geckpaar bis in die frühen Morgenstunden gefeiert!

Dienstag – gelungene Nachfeier mit gutem Besuch Bei der abschließenden Nachfeier zeigten sich noch einmal zahlreiche Dinscheder in Feierlaune. Bis in die frühen Morgenstunden konnten bei frischem Bier und Blasmusik durch den Musikverein die vergangenen Tage revuepassiert werden. Wieder einmal ein krönender Abschluss des Schützenfestes!

Besonders bedanken möchten wir uns bei dem Oeventroper Musikverein, der uns wieder hervorragend musikalisch begleitet und somit maßgeblich zu einem gelungenen Schützenfest beigetragen hat. Zudem natürlich auch beim Tambourcorps Oeventrop und der Spielleutevereinigung Warstein ! Nicht vergessen darf man natürlich auch die helfenden Hände im Hintergrund, sei es beim Zapfen beim Antreten oder auch der Auf- und Abbau am Strülleken für die Nachfeier. Auch diesen Leuten gebührt ein herzlicher Dank von Seiten des Vorstandes. Abschließend gilt der Dank noch allen Schützen, die durch Ihre Teilnahme an den vielen Umzügen Ihre Verbundenheit zur Kompanie und zum Schützenwesen gezeigt haben. Wir konnten an allen 3 Tagen eine große „Mannschaftsstärke“ beweisen.

Nun heißt es wieder Kräfte zu sammeln damit wir dann unser Sommerfest am 11. und 12. August feiern können !

i.A. Fabian Hirnstein
Geschäftsführer