Schützenkompanie Dinschede

Dinschede trotzt selbst schlechtestem Wetter

Normalerweise ist es nicht unbedingt üblich, einen Bericht über ein Fest mit einem Fazit zu beginnen. Aber nach diesem Strüllekenfest denke ich, ist dies doch angebracht. Denn eins hat sich gezeigt: Selbst der allen bekannte Wettergott kann uns nicht aus der Ruhe bringen und ein – nein, nicht irgendein … sondern UNSER – Sommerfest und UNSERE Lust auf Feiern vermindern. Der Vorbericht hat mit den Worten „Dinscheder Schützen sind wir Mann für Mann…“ begonnen, und geht man den Liedtext weiter heißt es „Wenn unsere Kompanie mal ruft, dann ist ein jeder gern bereit…“. Und genau diesen Zusammenhalt konnte man am Wochenende wieder erkennen. Aber nun der Reihe nach mal kurz zusammengefasst, wie das Sommerfest am vergangenen Wochenende verlaufen ist.

Samstag

Viele fleißige Helfer hatten im Vorfeld dafür gesorgt, dass das Strülleken wieder in vollem Glanz erstrahlte. Bier und antialkoholische Getränke waren kaltgestellt, so dass mit dem Dämmerschoppen pünktlich um 18:00 Uhr das Fest beginnen konnte. Natürlich durfte auch die bereits berüchtigte Cocktailbar nicht fehlen, an der mit frischen Zutaten herzhafte Cocktails gemischt wurden. Auch der Wettergott schien einsichtig zu sein und verschonte uns – zumindest größtenteils – mit Regen. So machten sich zahlreiche Besucher auf den steilen Weg in Richtung Strülleken. U.a. konnten auch Mitglieder des Oeventroper und des Glösinger Kompanie- sowie des Bruderschaftsvorstandes mit dem amtierenden König Michael Knappstein und Oberst Johannes Bette an der Spitze begrüßt werden. Der Duft von Spießbraten und Dickebohnen zeigte schnell seine Wirkung und fand wieder einmal sehr gute Resonanz. Bereits nach 2 ½ Stunden war Beides komplett ausverkauft – ein sehr gutes Zeichen und vor allem ein großes Lob an das Spießbratenteam, das wieder ganze Arbeit geleistet hat. 

Der neue DJ sorgte mit toller Musik von Anfang an für tolle Stimmung unter den hunderten von Besuchern, so dass auch die Tanzfläche schnell in Gebrauch war. Dies änderte sich im Laufe des Abends nicht mehr und so wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. Übrigens, beim diesjährigen Samstagabendspiel „Maßkrug stemmen“ zeigte sich ein harter Wettkampf. Unser Schützenbruder Jens Wiesehöfer konnte dieses Spiel für sich entscheiden. Er schaffte es, den gefüllten Maßkrug 4,05 Minuten zu halten und verwies die zahlreichen Konkurrenten auf die weiteren Plätze.

Sonntag

Der Sonntag stand leider unter keinem guten Stern. Denn bereits in den frühen Stunden regnete es sprichwörtlich Bindfäden ! Nichts destotrotz zogen viele Unerschütterliche zum Strülleken um beim Frühschoppen den 2. Tag gemütlich einzuläuten. Dieses Mal jedoch begleiteten zahlreiche Kinder ihre Eltern, um beim anstehenden Schießen einen neuen Kinderkönig zu ermitteln. Die kleinen Schützen zeigten – wie schon so oft die „großen“ Dinscheder Schützen – enorme Treffsicherheit und so dauerte es nicht lange bis ein neuer König gekürt werden konnte. 

Dominik Blank konnte die letzte Glühbirne mit einem gezielten Schuss erwischen und den Vogel von der Stange holen. Zu seiner Königin erkor er Alina Fiedler. Beim anschließenden Geckschießen konnte sich Niclas Lieder über den entscheidenden Schuss freuen. Als Geckin wählte er Christin Fiedler aus. Auf diesem Weg möchte der Vorstand den neuen Regenten nochmals die herzlichsten Glückwünsche aussprechen und ein tolles Jahr als König/Königin bzw. als Geck/Geckin wünschen !

Zeitungsberichte

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Mit altbewährten Spielen wie Schoklamai oder auch 4-Gewinnt im XL-Format wurde den vielen Kindern mit Sicherheit nicht langweilig. Nach dem Festumzug, im Übrigen wieder einmal vom Musikverein Oeventrop begleitet, konnte man sich neben den Leckereien vom Grill im „Kaffeehaus Dinschede“ auch mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und Torten stärken. Bis in den späten Abend wurde trotz anhaltendem Regen nach typisch Dinscheder Art weitergefeiert … und das, wie immer , nicht zu knapp.

Abschließend bleibt eigentlich nur noch Danke zu sagen. DANKE an die vielen freiwilligen Helfer, ohne die man die viele Arbeit rund um das Strülleken in so kurzer Zeit nicht hätte schaffen können. DANKE an den Musikverein und das Tambourcorps. Durch die musikalische Unterstützung wurde wieder ein toller Rahmen geschaffen ohne den das Sommerfest einfach nicht das Selbe wäre. DANKE muss man aber auch allen sagen, die am Samstag und vor allem am Sonntag trotz des schlechten Wetters den Weg ins Strülleken gefunden haben. Denn ihr zeigt uns durch eure Anwesenheit, dass sich die Arbeit für die Kompaniemitglieder lohnt und dass wir in Dinschede immer noch etwas ganz besonderes sind.

Und eins ist jetzt schon sicher … das nächste Sommerfest kommt gewiss !

i.A. Fabian Hirnstein
Geschäftsführer